Dieses Jahr findet das Klimacamp im Rheinland gemeinsam mit dem Kultur ohne Kohle (Kuloko) Festival statt. Die beiden Versammlungen werden von zwei Vorbereitungskreisen organisiert, die aber in engem Austausch miteinander stehen und so sinnvolle Verknüpfungen und Austausch schaffen können. Denn immerhin arbeiten wir alle an dem gleichen Ziel: Die Kohlebagger abschaffen, die Kohle in der Erde lassen und die Dörfer erhalten! In diesem Beitrag möchten wir euch kurz erläutern, wie das Klimacamp sich in den Kuloko-Kontext einbettet und wo es vielleicht auch kleine Unterschiede gibt:
Orte: Das Klimacamp im Rheinland ist ein Versammlungsort der Kuloko. Hier wird es eine Küche für alle geben (Küfa), die uns mit schmackhaftem Essen versorgt. Eine Grünfläche mit natürlichen Schattenspendern lädt zum campieren ein, das Zirkuszelt bietet Sonnen- und Regenschutz für unsere Plena sowie das ein- oder andere Konzert und eine Reihe von Workshopzelten bietet Raum und Ort für inhaltliches Programm und Vernetzung. Um das Klimacamp herum wird darüber hinaus noch ganz viel anderes Programm der Kuloko stattfinden, sowohl in Lützerath, wo auch das Camp ist, als auch in den anderen Dörfern im Rheinland. Schaut euch doch einmal auf der Kuloko Website um, wer noch so dabei ist und was dort alles Spannendes geplant wird!
Corona: Das Top-Thema dieser Jahre. So sehr wir es uns auch wünschen, können wir dieses Virus leider nicht wegzaubern. Um uns alle zu schützen, haben wir uns viel Arbeit gemacht und ein ausführliches Corona- und Hygienekonzept entwickelt. Da wir auf dem Camp mit vielen Menschen über einen längeren Zeitraum zusammenleben, weicht unser Konzept zu einem gewissen Teil vom Konzept der Kuloko ab. Bitte mache dich vor Anreise mit beiden Konzepten vertraut und halte dich solidarisch daran. So können wir allen einen entspannten Umgang miteinander ermöglichen. Das Konzept der Kuloko verlinken wir hier sobald es online ist.
Mitgestalten: Das Klimacamp funktioniert nur, wenn wir es alle mitgestalten! Das beginnt bereits beim Aufbau ab dem 3.8. Wenn ihr schon früher anreisen könnt, freut sich die Kuloko bereits ab dem 2.8. über eure Unterstützung.
Auch während des Camps werden immer helfende Hände gesucht. Sei es zum Schnippeln in der Küche, informieren von Neu-Anreisenden im Infozelt, Nachtwachenschichten, Hygiene- und sonstige Care-Arbeit. Wenn du bei uns auf dem Camp wohnst, würden wir dich bitten, dich aktiv in die Mitgestaltung des Camps einzubringen. Wie genau das funktioniert, erfährst du auf dem Camp beispielsweise im Infozelt oder auf einem der täglichen Plena.
Programm: Das Programm auf dem Klimacamp und auf der Kuloko wird dieses Jahr gemeinsam gestaltet. In Kürze werden wir detaillierte Informationen zu den inhaltlichen Programmteilen sowie den verschiedenen Acts veröffentlichen, besucht dafür doch gerne die Website der Kuloko. Neben dem bereits geplanten Programmteilen wird es auf dem Klimacamp auch wieder einen Open Space geben. Das bedeutet, dass ihr dort gerne spontane, eigene Workshops anbieten könnt oder an denen von anderen Personen teilnehmen könnt. So könnt ihr das Programm ganz nach eurem Geschmack mitgestalten!
Da es auf der Kuloko an verschiedenen Orten sehr viel kulturelles und musikalisches Programm geben wird und wir mit dem Camp zudem sehr nah an einer der Bühnen sind, wird es auf dem Klimacamp selbst dieses Jahr kein explizites Kulturprogramm geben. Schaut aber mal bei der Kuloko, was dort so tolles geplant ist!
Auf- und Abbau: In Kürze werden wir euch noch Details zum Auf- und Abbau zukommen lassen. Hierbei ist ganz wichtig: Jede helfende Hand und jeder mitdenkende Kopf ist hier gefragt. Wenn du also Zeit hast, schon ab dem 2.8. ins Rheinland zu kommen und beim Aufbau des Camps und der Kuloko, beim mitdenken, mitgestalten und mitdekorieren mitzuhelfen, komm schon früher vorbei oder bleib noch etwas länger.